Christbaumkugeln

Gefunden auf www.weihnachtsstadt.de
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Christbaumschmuck bestand bis ca 1845 aus Äpfeln, Nüssen, Tannenzapfen.
Gerade Äpfel waren zu der Zeit im Winter recht teuer und so kam ein Glasbläser aus Lauscha in Thüringen auf die Idee die Äpfel aus Glas zu blasen. So war die Idee der Christbaumkugel geboren.

In den Jahren bis 1939 entstanden in Lauscha mehr als 5000 verschiedene Formen an Glasschmuck für den Weihnachtsbaum. Dabei wurde allerlei Gemüse als Vorbild genommen. Neben Erbsenschoten, Karotten und Maiskolben fand man auch kleine grüne Glasgurken.

Für die Glasgurken gab es einen Brauch der auch heute noch in vielen Familien in Amerika gepflegt wird. Hierbei wird die Glasgurke im Christbaum versteckt aufgehängt, das Kind das diese Gurke findet erhält ein extra Geschenk.
Die Familien damals waren nicht nur sehr groß und kinderreich, oftmals waren diese Familien auch noch sehr arm und es konnten nicht für alle Kinder üppige Geschenke verteilt werden. So wurde ein höherwertiges Geschenk an eines der Kinder gebracht.