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in der Weihnachtsstadt
Zuletzt aktualisiert
19.04.2023
Kaum ist Weihnachten vorbei und Dekoration und Baumschmuck müssen in einer Kiste auf die nächste Saison warten, lohnt sich ein Blick auf die Restbestände der Einkaufsläden und Onlineshops ganz besonders. Wer außerhalb der Weihnachtssaison Baumschmuck und Dekoration kauft, schützt sich ganz automatisch vor den steigenden Preisen im Winter. Da Anbieter abseits der Hauptsaison mit einer stark sinkenden Nachfrage ihrer Weihnachtsartikel zu kämpfen haben, senken sie die Preise. Für den findigen Kunden ist das die perfekte Gelegenheit, schon lange Zeit vor dem Heiligen Abend für frischen Wind in der Deko-Sammlung zu sorgen.
Es gibt kaum ein Weihnachtsfest, bei dem nicht einige Baumkugeln und Deko-Accessoires zu Bruch gehen. Ein umgefallener Baum, eine wagemutige Katze oder auch hilfsbereite Kinder sorgen nicht selten für eine Reduzierung des Baumschmuck-Bestandes. Wer schon kurz nach Weihnachten eine Liste der Dinge anfertigt, die zum nächsten Fest neu gekauft werden müssen, spart Zeit und muss nicht kurz vor dem Fest gestresst durch Geschäfte ziehen. Die gesamte Liste darf getrost einige Wochen nach dem Fest in einer Schublade oder einem Ordner gelagert werden, denn schließlich werden einige Monate ins Land gehen, bevor die Gedanken wieder in Richtung Besinnlichkeit und Weihnachtsgefühle gehen.
Zerbrochene Kugeln sollten vor dem nächsten Fest ersetzt werden. (Quelle: AlchemillaMollis (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)
Spätestens im Sommer wird es jedoch Zeit, Weihnachtsschmuck zu kaufen, wenn die Vorteile eines sogenannten antizyklischen Kaufs voll ausgeschöpft werden sollen. Antizyklisch nennt sich das Vorgehen, da der Kunde entgegen des gewohnten Zyklus einkauft. Dies ist nicht nur bei Weihnachtsdekoration, sondern auch in vielen weiteren Bereichen wie Winterreifen oder Sommerbekleidung ein heißer Tipp für Schnäppchenjäger. Der Grund liegt auf der Hand: Da das Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot stets auch den Preis bestimmt, reagieren Händler auf Schwankungen dieser beiden Faktoren. Die Nachfrage nach Baumschmuck, Lichterketten und Weihnachtsdekoration sinkt schon kurz nach Weihnachten beträchtlich, während die Lagerbestände der Online Shops und Geschäfte weiterhin hoch bleiben. Um weiterhin ansehnliche Verkaufszahlen zu erzielen, senken die Anbieter die Preise und steigern so die Attraktivität ihrer Produkte.
Antizyklisches Kaufen lohnt sich laut eines Artikels der Wirtschaftswoche auch, wenn es um Weihnachtsgeschenke geht. Wer Weihnachtsgeschenke für das nächste Fest schon im Frühjahr kauft, kann hierbei viel Geld sparen. Warten Kunden jedoch bis Oktober oder November, so sind die Preise für übliche Geschenke wie Parfum, Krawatten oder Schmuck wieder deutlich angestiegen. Es ist also durchaus empfehlenswert, schon lange vor dem Fest an die kommende Bescherung zu denken.
Oft zögern Kunden beim Gedanken an antizyklisches Kaufen, da sie die Trends der kommenden Saison noch nicht kennen. Schließlich könnte es sein, dass im folgenden Jahr ganz andere Farben in Mode kommen als noch in der vergangenen Saison. Fakt ist jedoch, dass Modefarben und Trends in Bezug auf das Weihnachtsfest eine untergeordnete Rolle spielen. Klassische Farbtöne wie
Rot,
Blau,
Grün,
Gold
und Silber
werden daher auch zum nächsten Weihnachtsfest wieder altbekannte Beliebtheit erlangen.
Weihnachtliche Farben bewähren sich schon seit vielen Jahren. (Quelle: Unsplash (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)
Es gilt beim Kauf der Weihnachtsdekoration also, vor allem den eigenen Geschmack als bestimmende Größe anzunehmen. Erstrahlte der eigene Baum im letzten Jahr in schlichtem Rot, so sollten auch die zerbrochenen Kugeln wieder durch rote Modelle ersetzt werden. Weihnachtsfans, die es bunt lieben, haben es noch einfacher und können in den Restbeständen aus den Vollen schöpfen. Welche Farben nach dem Fest noch übrig bleiben und welche Modelle im Sommer besonders günstig sind, erfahren Interessierte beispielsweise im Falle der Christbaumkugeln bei Shop-Weihnachtskugeln.
Dass die Trends sich rund um das Weihnachtsfest nicht so stark wandeln, wie beispielsweise in der Modewelt, liegt an der klassischen Ausrichtung des Festes. Für Kunden ist das ein wahrer Glücksfall, da die jährliche Neuanschaffung einer kompletten Deko-Ausstattung ein durchaus teures Unterfangen wäre.
Im Sommer auf Weihnachten vorbereiten
Es mag sich zunächst seltsam anfühlen, während der heißen Sommermonate schon an das kommende Weihnachtsfest zu denken. Wer sich jedoch überwindet und die Gedanken auch im Freibad in Richtung Dezemberkälte lenken kann, schafft ein stressfreies Fundament für die Weihnachtssaison.
Bereits erledigte Aufgaben geben Raum für die wesentlichen Dinge der Weihnachtszeit.(Quelle: Andi_Graf (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)
So müssen in der Zeit vor Weihnachten zumeist viele Dinge erledigt werden. Allein mit der Planung des Weihnachtsmenüs und der Einladung der Gäste sind die meisten Menschen einige Stunden lang beschäftigt. Niemand zieht während dieser Zeit gerne durch die Geschäfte und versucht unter Zeitdruck, die letzten Geschenke zu ergattern. Ist all das schon im frühen Herbst erledigt, bleibt deutlich mehr Zeit für Weihnachtsmarkt-Besuche, ein gutes Buch auf dem Sofa und besinnliche Stunden im Kreise der Lieben.
An regnerischen Sommertagen lohnt es sich sogar, die Bastelarbeiten für das Weihnachtsfest zu erledigen. Tischdekoration, Adventskalender und auch selbstgebastelte Geschenke können so in einer sicheren Ecke auf das Fest warten und müssen im Dezember noch aufgestellt oder -gehängt werden. Zudem stellt sich durch die verlängerte Vorbereitungszeit schon frühzeitig das wohlige Gefühl der Vorfreude ein.